Konzerne
Oxygenetic +++ M.A.R.S. +++ Inventure +++ LifeTec SA +++ Live Vision +++ Pharma Inc. +++ Money Group

Oxygenetic

Der weltgrößte Megakonzern ist der Koloss unter den Giganten. Obwohl er nahezu alles produziert, liegt sein Kernbereich in einer wenn auch banalen sogleich doch auch elementaren Produktion, Sauerstoff. Sauerstoff, der Quell menschlichen Lebens wurde mit der Klimakatastrophe zur Ware, doch die Geschichte von Oxygenetic beginnt viel früher. Kein anderer Megakonzern ist so sehr an die Geschichte seines Gründers geknüpft wie die von Oxygenetic an seinen Vorstandvorsitzen und Unternehmensgründer Masahiro Osaki.

Osaki wurde 2032 in Yokohama (Japan) geboren, er war das jüngste Kind unter vier Geschwistern. Wuchs aber, auf Wunsch des Vaters, bei seinen Großeltern in Japan auf. Diese waren 1992, während der Amtszeit Alberto Fujimori, nach Peru ausgewandert und hatten ein kleines Vermögen gemacht. Verbrachten aber nun ihren Lebensabend wieder in Japan. Osakis restliche Familie lebte weiterhin in Peru, wo der Vater das Familienunternehmen weiterleitete und es mit neuen Partnern zu einer beachtlichen Größe ausgebaut hatte. Wasserstoff war das Hauptprodukt der Firma, denn die Nachfrage nach diesem Rohstoff war im selben Maße angestiegen wie die Ölpreise explodierten. Wodurch alle großen Nationen spätestens ab 2025 die Fahrzeuge auf Brennstoffzellen umrüsteten und diese Zellen brauchten Wasserstoff und den konnte Osakis Vater günstig liefern. Grund dafür waren besonders ertragreiche Windgebiete in Südamerika und mit Hilfe der Windenergie spaltete man Wasser in seine Bestandeile auf und kam so an den begehrten Wasserstoff und als Abfallprodukt auch an Sauerstoff. Osaki war nun nach Japan geschickt worden um später als Erwachsener den dortigen Markt für seinen Vater zu leiten. Denn Japan war einer der wichtigsten Abnehmer für den Betrieb. Osaki wurde von klein auf erzogen einmal alleine die Geschäfte seine Vaters übernehmen zu können und als er endlich seine Funktion wahrnehmen sollte, kam alles anders als geplant.

Osakis Vater hatte im Jahr 2052 einen großen Erfolg für die Firma gesichert. Er hatte ein Patent erworben mit dem man in der Lage war Meerwasser mit Hilfe von genetisch veränderten Bakterien in seine Einzelteile zu spalten. Das war der ganz große Durchbruch, denn Trinkwasser war mittlerweile selbst zu einem raren Gut geworden und wem es als erstes gelang seine Produktion auf Meerwasser umzustellen, der würde gewinnen. Leider kam eine Bedrohung von der Seite die Osakis Vater nie für Möglich gehalten hatte, seine eigenen Partner. Mit den japanischen Idealen für Loyalität und Ehre ausgestattet traf ihn ein derartiger Verrat hart, sowohl persönlich als auch wirtschaftlich. Den Partnern gelang es Osakis Vater für einen Bruchteil des eigentlichen Wertes aus der Firma auszukaufen. Auch das Patent verlor er, nur die Sauerstoffherstellung aus Meerwasser wurde ihm überlassen, weil sie damals keinen großen Wert zu haben schien. Er versuchte noch eine neue Firma in Peru aufzubauen, doch 2053 riefen die Armen zum Kampf gegen die Führungselite auf, weil sie sie für die zunehmenden Umweltkatastrophen verantwortlich machten. Südamerika versank daraufhin fast flächendeckend in Anarchie. Sein Vater kehrte als gebrochener Mann zurück nach Japan, zusammen mit Osakis restlicher Familie. Trotz allem baute er in Tokio eine neue Firma auf, die versuchte mit dem Sauerstoffpatent zu überleben, was mehr schlecht als Recht funktionierte.

Dies änderte sich schlagartig mit Beginn des großen Exodus (2060-2065), in welchem die Wastelandsausbreitung exponential zunahm. Denn erst jetzt wurde klar, dass die bisher eingeleiteten Maßnahmen zur Stabilisierung des globalen Sauerstoffhaushaltes nicht im entferntesten ausreichen würden ein für Menschen notwendiges Niveau zu halten. Man brauchte nun sofortige Lösungen und die konnten jeden Preis kosten. Osakis Vater war plötzlich einer der gefragtesten Männer und es schien sich alles zum Guten zu wenden. Osaki war gerade auf eine Geschäftsreise, es war ein Januarmorgen 2063, da sah er Liveaufnahmen der größten jemals gemessene Tsunami, die über Japan hinwegrollte. Tokio war verschwunden und mit der Stadt auch der Vater, die Geschwister, die gesamte Familie und die Firma. Osaki war allein, ganz allein und ihm wurden einige grundlegende Dinge bewusst als er auf sein und das Leben seines Vaters zurückblicke:

Am Ende ist man immer alleine, sowohl Familie, Partner, selbst die Heimat verschwindet irgendwann, deswegen kann man auch ohne sie auskommen.

Man ist nur sicher wenn man selbst für seine Sicherheit sorgt, in einer großen Gruppe von Menschen zu sein, schützt einem vor gar nichts.

Traue niemanden, denn keiner wird dir trauen, ehre niemanden, denn keiner ehrt dich, kontrolliere die anderen, sonst kontrollieren sie dich.

Mit dem restlichen Vermögen und einer Entschädigungszahlung gründete er ein neues Unternehmen, Oxygenetic war geboren. Die Verträge die sein Vater abgeschlossen hatte, hatten weiterhin Bestand, aber Osaki wusste dass dies nicht reichen würde. Den Leuten nur Sauerstoff zu verkaufen bringt nichts, denn das würden irgendwann auch andere können. Osaki verkaufte den Leuten mehr, er verkaufte ihnen OXY. OXY war mehr als Sauerstoff, OXY war „Pures Leben“ wie es die Werbung versprach. Oxygenetic versetzte die Luft mit gentechnisch entwickelten Mikroorganismen, welche beim Einatmen bestimmte Wirkstoffe freisetzten, zum Beispiel Vitamine freigaben, die Haut verjüngten, ein Sättigungsgefühl hervorriefen, eben alles was die Verbraucher wollten, oder besser gesagt alles was ihnen Oxygenetic vormachte unbedingt brauchen zu müssen. Während früher nur die Staaten und später die Weltregierung Kunden von Oxygenetic waren, eroberte der Konzern nun die privaten Haushalte im Sturm. Kein anderer Konzern hat je solche Wachstumsraten erwirtschaftet wie Oxygenetic.

Diese Gewinne würden jedoch ohne Rücksicht auf menschliche Verluste erwirtschaftet. Die genetisch veränderten Mikroorganismen, welche dem OXY beigefügt wurden, waren nicht immer stabil während des Produktionsprozesses. Diverse Male kam es zu schwersten Mutation unter den OXY-Arbeitern. Als die Regierung einschritt und Schutzmaßnahmen forderte entließ Osaki an einem Tag mehr als 1 Million Arbeiter und ersetzte sie durch Maschinen. Die anschließende Produktionsverknappung ließ die Preise explodieren, sodass Oxygenetic daran sogar noch verdiente. Dies schüchterte die Regierung derart ein, dass sie nie wieder die Problematik ernsthaft anging. Selbst als es 2074 zum Theta 2 Komplex Zwischenfall kam. In diesem Komplex stellte Oxygenetic hochgradig mutagene Bakterien her, welche durch einen Zwischenfall entweichen konnten. Jedoch war dieses Mal nicht nur die Arbeiterschaft betroffen, sondern durch ungünstige Winde wurde ein Wohngebiet mit 120 000 Personen kontaminiert. Es kam zu schrecklichen Mutationen und Regierungstruppen brauchten 3 Tage um die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen. Entschädigungen für die Opfer gab es nur wenn diese sich selbst zu Forschungszwecken bei Oxygenetic zur Verfügung stellten. Der Konzern war sehr interessiert daran mehr über den Mutationsmechanismus herauszufinden.

Ähnlich untätig blieb die Regierung als bekannt wurde, dass Osaki Menschen für die Jagd abrichten ließ. Osaki, ein passionierter Jäger, liebte es Großwild zu schießen. Aber es hatten kaum entsprechende Tierarten überlebt, Osaki hatte einst für den letzten Tiger 10.000.000 Credits geboten, außerdem fehlte ihnen die Raffinesse von Menschen. Osaki ließ daher Low Techs einfangen um sie anschließend in speziellen dafür vorgesehenen Revieren zu Tode zu hetzen. Die Oxygenetic Elite-Truppen sollen bis heute mit „Lebendfleisch“ versorgt werden. Doch niemand wollte sein eigenes Leben aufs Spiel setzen, bloß um ein paar Low Techs das Leben zu retten. Der letzte große Widerstand den die Weltregierung aufbrachte entstand während des ´78 Luftembargos gegen die Tiefseekolonien. Ein Streit mit der Regierung eskalierte im Jahre 2078 so dass Oxygenetic als Druckmittel ein Embargo gegen die Tiefseekolonien verhängte. Die Regierung hatte zuvor große Hoffnungen in die Besiedlung der Ozeane gesteckt und viele kleine Pionierkolonie errichten lassen. Diese wurde jedoch exklusiv von Oxygenetic mit Sauerstoff versorgt. Osaki persönlich ordnete an, aus dieser Angelegenheit ein Exempel zu machen. Trotz Einlenken der Regierung gab Osaki den Sauerstoff für die Kolonien nicht frei. 6000 Kolonisten starben, das Tiefseeprojekt der Regierung ist seit dem auf Eis gelegt.

Die letzte Bedrohung für Osaki selbst tauchte zwei Jahre später im Licht der Öffentlichkeit auf. Chiabra Canseco, Osakis rechte Hand und engster Vertrauter, stellte sich einer Spezialeinheit der World Defending Guard (WDG). Er hatte umfangreiches Datenmaterial über die Aktivitäten von Oxygenetic als Tauschobjekt für seine eigene Straffreiheit im Gepäck und die WDG griff sofort zu. Sehr interessant war auch ein Datensatz der erstmals Osaki selbst für ein Verbrechen verantwortbar hätte machen können. Es existierte ein Film der zeigte wie Osaki selbst einen Überlebenden der `63 Tsunami solange misshandelte bis dieser einwilligte seine Entschädigungsansprüche, die ihm laut Gesetz zustanden, an Osaki abzutreten. Die Unterlagen bewiesen sogar, dass dies kein Einzelfall war. Osaki hatte Oxygenetic mit geraubtem Geld aufgebaut, Geld das gedacht war den Opfern einer schrecklichen Katastrophe eine neue Zukunft zu ermöglichen. Doch die Beweise erreichten nie die Gerichte, nach und nach verschwanden sie, genauso wie wichtige Ermittler, Staatsanwälte, der Justizminister, der Kronzeuge Chiabra Canseco, der Leiter der WDG und letztendlich sogar die WDG selbst. Osaki lies alle Töten die auch nur ansatzweise mit dem Fall vertraut waren, die Beweise wurden vernichtet. Das Ausmaß an politischen Morden nahm derartige Ausmaße an, dass die Regierung komplett zurücktreten musste, weil sie der Lage nicht mehr Herr wurde. Auch innerhalb von Oxygenetic gab es diverse „Neubesetzungen“. Osaki war durch den Verrat von Canseco aufgeschreckt und fühlte sich an die Fehler seines Vaters erinnert und er leitete alle notwendigen Schritte ein, dass so etwas nicht noch einmal passieren konnte. Eine Art Inquisition würde in den Führungsschichten von Oxygenetic durchgeführt und ihr Leiter war ein gewisser Vermod. Niemand außerhalb von Oxygenetic hat ihn jemals gesehen, angeblich soll er in den firmeneigenen Labors speziell für Osaki gezüchtet worden sein, absolut treu, der perfekte Handlanger für Osaki. Nach den Säuberungen bei Oxygenetic hatte sich die gesamte Struktur des Konzerns verändert. Sofern doch noch die selben Leute auf ihren Posten saßen, meinte viele, dass sie sich anders verhielten als zuvor, einige vermuteten das sie durch Klone ersetzt wurden. Wer dies jedoch laut äußerte verschwand kurze Zeit darauf. Bei Oxygenetic gibt es keinen Widerspruch mehr und alles ist nur auf einen einzigen Menschen ausgerichtet, Masahiro Osaki. Nur er regiert bis heute den Konzern und solange er lebt wird dies auch niemand von Oxygenetic jemals ändern können, er hat die totale Kontrolle.

Und ganz seiner Maxim folgend versucht Oxygenetic nach außen hin so autark wie irgend möglich zu sein. Der Konzern traut den Megacitys nicht und auch nicht der Regierung die sie verwalten, in ihnen befinden sich nur Verkaufsstätten und repräsentative Gebäude. Alles andere hat Oxygenetic in die Wastelands verlagert, wo es die direkte Kontrolle hat. Kontrolle will der Konzern auch über alle anderen Abläufe im Unternehmen erlangen, was ihn die Missgunst der anderen Megakonzerne eingebracht hat. Inventure ist sauer, weil Oxygenetic seinen eigenen Cyberspacebereich geschaffen hat, der darüber hinaus auch noch als unbezwingbar galt, bis es vor kurzem einer jungen Häckerin gelangt in das Allerheiligste einzudringen. Die Money Group nimmt es Oxygenetic übel, dass der Konzern seine Geldgeschäfte selbst abwickelt, Live Vision bekommt keine Bauaufträge, LifeTec SA darf seine Lebensmittel nicht bei Oxygenetic vertreiben und M.A.R.S. ist sauer auf das Oxygeneticeigene Waffenprogramm. Es soll in diesem sogar einen PSI-Bereich geben, doch offiziell bestätigt wurde dies nie. Und wenn der Konzern nicht so mächtig wäre, hätten sich die Anderen längst vereint um ihn zu zerschlagen, doch sie haben zuviel Furcht vor diesem Koloss. Lediglich die Pharma Inc. bildet eine Ausnahme. Als einziger Megakonzern gelang es ihr eine dauerhafte Kooperation mit Oxygenetic zu vereinbaren. Die Meisten vermuten, dass der gemeinsame Kampf gegen die Weltregierung beide vereint hat. Es gibt jedoch Stimmen die behaupten, dass die Pharma Inc. irgendwas in ihren Genlaboren hatte, was Oxygenetic unbedingt haben wollte. Einige behaupten sogar Pharma Inc. Wissenschaftler in Oxygenetic Laboren gesehen zu haben, was allerdings nach dem bisherigen Verhalten von Oxygenetic als völlig undenkbar abgetan werden kann.

Die Beziehung zur Weltregierung ist hingegen äußerst zwiespältig, man braucht sich gegenseitig, aber man Misstraut einem zutiefst. Oxygenetic hat daher nie die Existenz einer Weltregierung an sich in Frage gestellt, doch immer versucht Einfluss auf sie zu nehmen und sie möglichst stark zu kontrollieren. Und obwohl die Weltregierung so schwach wie noch nie ist, nimmt die Medienpräsenz von Osaki, des Initiators des Ganzen, stetig ab. Gerüchte besagten, dass er den finalen Schlag planen würde, einige vermuten sogar, dass er sich selbst an die Spitze einer neuen Weltregierung sehen will. Bekannt ist nur, dass er sich in seinem Schloss draußen in den Wastelands aufhält. Als Student der Germanistik im Nebenfach, war er seit je her fasziniert von germanischen Mythen und Sagen. Er hat daher ein neogotisches Schloss mitten in die Einöde errichten lassen, wo genau wissen nur die wenigsten und ohne direkte Einladung würde auch niemand es wagen dort vorbei zu schauen.
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